aus dem Anthropozän
Durch ihre Kunststücke, einem rasanten Spiel der Verwandlungen und Verwechslungen, der Betrügereien und Schmeichelei, gelingt es den beiden schrägen Vögeln Ignoranz und Eigensinn zu entkommen und uns dabei etwas über unsere eigene Endlichkeit zu erzählen.
TRITON legt den Fokus auf die aktuelle Problematik des sogenannten ›Anthropozän‹. Unter dem gleichen Namen wie die europäische Grenzkontrolle durch die Sicherheitsagentur Frontex befasst sich das Stück auf spielerisch-kritische Weise mit den geopolitischen Auswirkungen des ›Menschenzeitalters‹. Die Fortschrittsmaschine Mensch negiert mit ihrer Lebensweise die eigene Zukunft. ›Utopielosigkeit‹ greift um sich und mit ihr radikale Ideologien, die Alternative durch Abschottung versprechen.
Über kleine Maschinenzauber, Masken und Musik, eine fröhlich-ernste Sprache und ein allgemein hoch körperliches Spiel mit leichter Akrobatik und grobem Tanz erzählt TRITON eine kleine Geschichte auf der Schwelle zwischen Zivilisation und Natur. Die Figuren erzählen uns von einer Hoffnung, der Hoffnung auf ein Weiterleben. »... eben mal Improvisationstheater, mal griechische Komödie, bald wieder Kindertheater oder Theatre Boulevard. Eine nostalgisch stimmende Geschichte, altbekannt und fremd zugleich.«
(Leipziger Zeitung)
»... irgendwo zwischen alemannischer Fastnacht, Familie Flöz und ostasiatischer Theatertradition. [...] ein sehenswerter Spagat zwischen kunstvollem Maskenspiel, Botschaft und schwungvoller Sommertheater-Heiterkeit.«
(Leipziger Volkszeitung)
Weitere Spieltermine befinden sich in Vorbereitung.
Eine Produktion von
Compania Sincara
In Koproduktion mit den
Cammerspielen Leipzig
Gefördert von der
Kulturstiftung Sachsen
Es spielen
Rico Dietzmeyer
Felicitas Erben
Eric Schellenberger
Marie Wolff
Musik
Laurenz Welten
Scenario
Rico Dietzmeyer
Masken & Szenographie
Franziska E. Schubert
Bühne & Objekte
Lisa-Maria Totzke
Produktionsleitung & Licht
Christoph Püngel
Technik
David Wolfrum
PREMIERE
27.07.2017, galerie KUB, Cammerspiele Leipzig