Compania Sincara bringt:
»Frieden«
Frei nach Aristophanes und Peter Hacks
— 2025 —
Es spielen Rico Dietzmeyer, Felicitas Erben, Jojo Rösler | Musik & Komposition Johannes Cotta, Annegret Enderle, Christoph Püngel | Regie & Szenarium Rico Dietzmeyer | Masken & Szenographie Franziska E. Schubert | Bühne & Ausstattung Lisa-Maria Totzke | Co-Regie & Licht Christoph Püngel | Mitarbeit Gerda Baumbach | Grafik Lisa-Maria Totzke | Fotos Rolf Arnold
Premiere am 31. Oktober 2025 | Schauspiel Leipzig, Diskothek.
Eine Produktion von Compania Sincara in Koproduktion mit dem Schauspiel Leipzig und der Schaubühne Lindenfels. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig.
Da sind sie wieder – Waldemar, Eusebius und Kerbel. Ein weiteres Mal kehren die drei Clowns zurück. Doch dieses Mal heißt es: Compania Sincara bringt: »Frieden«. Moment mal, Frieden? Im Ernst? Nein, »Frieden«, ganz unernst. Und doch. Jetzt spinnen sie vollkommen. Ja, und sie spielen! Na, das kann was werden. Und wie! Das wird tolles Theater! Echt? Aber sicher! Sowas habt ihr hier und dort und sowieso nirgendwo noch nie gesehen – drei Clowns bringen: »Frieden«.
Sie sind zurück – Waldemar, Eusebius und Kerbel. Und dieses Mal wollen sie hoch hinaus. Zum Olymp! Zum Olymp? Ja. Warum? Man kann momentan nur schwerlich vorausschauen. Es ist an der Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen. Aber braucht es da nicht Durchblick? Das auch. Und was ist mit Einsicht? Auch die. Und Weitsicht? Ja, das ist, was man zurzeit nicht hat. Also halten sie Ausschau und was sie sehen, ist nicht erfreulich: »Hier brennts und da brennts und alle sind kriegsbereit.« Dabei herrscht seit langem Frieden. Und trotzdem gibt es Kriege. Haarige Geschichte. Es ist wie immer – die Menschen spielen verrückt. Und kann man da was machen? Man könnte »Frieden« spielen. Frieden spielen? Ja! Moment, welcher Frieden ist gemeint? Na, der von Aristophanes. Das ist eine Komödie, das sich über Jahrtausende hinweg bewährt hat. Ist das nicht das mit dem Mistkäfer? Ja, das ist das mit dem Krieg und dem Mörser.
Also spielen sie – mit »Frieden«. Sie satteln den fäkalfreudigen Pillendreher und sich auf eine Jenseitsreise in höchste Höhen, hinein in die Sturmböen windiger Friedensarbeit. Dabei erzählen sie von Lebensfreude und harten Zeiten, von der Beglückung der Menschen und vom Donnern. Sie spielen mit Heldenmut und feigen Göttern, den Zutaten des Krieges und einem Lauch, mit Tumult, Waffenhändlern und anderen unliebsamen Gästen. Ob sie am Ende wohl von den Wolken wieder zurück auf den Teppich kommen? Da halten sie es wie immer: Vielleicht.